2020

Global Friendship House – 2020 – Corona!

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GF HOUSE – 2020

#Lockdown#cancelledflights#cancelledvisits#moretime#athome#children# move#renovations#timealone#masks#reflection#fears#joy#FreetoFly#Hu-mantraffic#Noteaching#

The joyful start in 2020 did not last very long as the shockwave of “Corona” hit worldwide. We had no fear but a respect for the unknown. Many opportunities emerged to encourage, calm, motivate and address fears. How thankful we are that we know Who holds our future and He is the one in control and not the virus! We saw families dividing, old people sad because they could not see their loved ones and parents afraid of their children’s future. We saw two extremes: those who were cautious and fearful and those who were trusting the Lord! Even though we felt like avoiding both, we continued to be true to our calling to keep our home open as often as was truly necessary, yet as little as possible to keep the risk low! 

All other activities were put on ice! No teaching, which left me with no other choice but to deregister my company until further notice. 

MARCH

An urgent call came amidst all the confusion and fears people manifested. “Can you help this young lady and take her in?’ She has nowhere to go, in the middle of a lockdown, lonely and in a state which can only be described in the following:

Confusion, mourning, deep sadness, loss, life tired, no family, no friends, sense of hopelessness, anger, in need of love and acceptance, medication, alcohol, cigarettes ……

We needed to make a quick decision! Obey the law, give in to Corona or invite and love a person in need!  We chose the latter and said, like Esther “If we perish, we perish”. GF house is not only open for the “safe” and our “own comfort”. Sometimes it is necessary to take a step-in-faith.  We did so with lots of challenges but no regret!

For a few weeks we could not only be a place of refuge but a home away from home – a family who cared while she worked through her loss. A haven of peace and comfort and a place to “rest”. After several weeks of caring, reflecting, listening, loving, and trying to make her feel at home, a visit to the doctor brought a change of events. Corona made things very difficult! We have kept contact though and she is doing well. We are thankful we took the risk and stepped out in faith!

OCTOBER

Due to a situation in S.A. I reconnected with an old acquaintance: Salome Geiger

What started out with, “Hey, do you feel like helping us”? turned into coming alongside Salome and designing a full marketing concept, corporate id, Flyers, writing a 36-page organizational manual, designing fundraisers, Power Points, connecting and recruiting people to volunteer. Staying within our statutes, to come alongside people and other NGO to support and assist where we can. Thanks to Corona, we had the time!

For more details see, “Free to Fly” the fight against human traffic www.freetofly.org.za 

Now we  are not only active in South Africa but also in USA/France/Germany – “Thank you Corona” with all due respect to the ones who lost loved ones. 

DECEMBER

Imagine 2 South African brothers with an Italian passport coming to Germany with no German and in the start of the second lockdown! Giovanni and Ettore. During the few weeks and months that followed, we learned much about the laws and bureaucracy of Germany:  Registration, unemployment agency, social welfare, medical aid, translations of Resumé, license, all legal papers, German classes etc.  We translated all mail while teaching them how to separate the rubbish and the do’s and don’ts of the culture! Chica, our dog, enjoyed the walks with them. When they left for their own apartment, it was as if our sons left home! 

We are happy to say that GF played a big role in both of them finding a job, an apartment and assistance in adjusting faster into Germany. Almost all furnishings and household goods were sponsored! What a blessing!

Global Friendship House – 2020 – Corona!

GF HAUS – 2020

#Lockdown#stornierte#Flüge#abgesagteBesuche#mehrzeit#zuhause#Kinder#umziehen#Renovierungen#Zeitallein#masken#reflexion#ängste#freude#FreetoFly#Menschenhandel#keinUnterricht#

Der freudige Start ins Jahr 2020 hielt nicht lange an als die Schockwelle „Corona“ weltweit einschlug. Wir hatten zwar keine Angst, aber Respekt vor dem Unbekannten. Es entstanden viele Gelegenheiten, Ängste zu neutralisieren, zu beruhigen, und zu motivieren. Wie dankbar sind wir doch zu wissen dass ER der unsere Zukunft hält, derjenige ist, der die Kontrolle hat und nicht ein Virus! Wir haben gesehen wie Familien sich trennten, alte Leute traurig waren weil sie ihre Lieben nicht sehen konnten und Eltern die Angst um die Zukunft ihrer Kinder hatten. Wir sahen zwei extreme Menschentypen: Die einen, die ängstlich und vorsichtig waren und die, die auf den HERRN vertrauten! Obwohl wir beide Extreme vermeiden wollten, sind wir unserer Berufung treu geblieben unser Haus so oft wie nötig aber auch so wenig wie möglich offen zu halten um das Risiko einer Ansteckung gering zu halten! Alle anderen Aktivitäten wurden auf Eis gelegt! Keine Lehrtätigkeit mehr, was dazu führte mein Unternehmen bis auf weiteres abzumelden. Keine „gebuchte“ Beratungen, usw. 

MÄRZ 
Ein dringender Anruf kam inmitten all der Verwirrung und Ängste, die die Menschen manifestierten. „Könntet ihr dieser jungen Dame helfen und sie aufnehmen“? Sie kann nirgendwo hin, mitten im Lockdown, einsam und in einem Zustand, der nur im Folgenden beschrieben werden kann; 

Verwirrung, Trauer, tiefe Traurigkeit, Verlust, Lebensmüde, keine Familie, keine Freunde, Hoffnungslosigkeit, Wut, Liebes- und Akzeptanzbedürftig, Medikamente, Alkohol, Zigaretten …… 

Wir mussten eine schnelle Entscheidung treffen! Dem Gesetz gehorchen, Corona nachgeben oder einen Menschen in Not einladen und lieben? Wir entschieden uns für Letzteres und sagten wie Esther „Wenn wir sterben, sterben wir“. GF Haus ist nicht nur für den „Safe“ und unseren „eigenen Komfort“ geöffnet. Manchmal ist es notwendig, einen Schritt in den Glauben zu gehen und wir haben dies mit vielen Herausforderungen getan, aber kein Bedauern! 

Für ein paar Wochen konnten wir nicht nur ein Zufluchtsort sein, sondern ein Zuhause von Zuhause – eine Familie, die ihren Verlust während der Arbeit pflegte. Eine Oase der Ruhe und des Komforts. Ein Ort zum „Ausruhen“. Nach mehreren Wochen des Fürsorgen, Reflektierens, Zuhörens, Liebens und Bemühens, ihr das Gefühl zu geben, sich wie zu Hause zu fühlen, brachte ein Arztbesuch eine Wende. Corona hat es unmöglich gemacht! Wir sind aber immer noch in Kontakt und es geht ihr besser. Wir sind dankbar, dass wir das Risiko eingegangen sind und im Glauben herausgetreten sind!

OKTOBER
Aufgrund einer Situation in S.A. habe ich wieder den Kontakt mit einer alten Bekannten gesucht: Salome Geiger
Was begann mit: „Hey, hast du Lust uns zu helfen“? Wurde ein Entwurf von einem vollständigen Marketingkonzept, Corporate ID, Flyer, ein 36-seitiges Organisationshandbuch, organisierte Spendenaktionen, Power Points, Aufbau eines Netzwerks und Rekrutierung von Freiwilligen. Wir halten uns an unsere Statuten Menschen zu begleiten und andere NGOs zu unterstützen und da zu fördern wo wir können. Dank Corona hatten wir die Zeit! Weitere Details finden Sie unter „Free to Fly“ im Kampf gegen den Menschenverkehr www.freetofly.org.za Jetzt sind wir nicht nur in Südafrika aktiv, sondern auch in den Ländern USA/Frankreich/Deutschland – „Danke Corona“ bei allem Respekt an die, die ihre geliebten Menschen verloren haben.

DEZEMBER 
Stellen Sie sich mal zwei südafrikanische Brüder mit italienischem Pass vor, die ohne Deutschkenntnisse nach Deutschland kommen und der zweite Corona Lockdown beginnt! Giovanni und Ettore. In den folgenden Wochen/Monaten lernten wir viel über die Gesetze und die Bürokratie in Deutschland. Anmeldung, Arbeitsamt, Sozialhilfe, medizinische Hilfe, Übersetzungen von Lebensläufen, Führerscheinen, allen juristischen Papieren, Deutschunterricht etc. Übersetzung aller Briefe, während man sie lehrte wie man den Müll trennt und die Kultur kennenlernt! Unsere Hündin Chica hat die Spaziergänge mit ihnen sehr genossen.

Als sie in ihre eigene Wohnung einzogen, war es als ob unsere Söhne das Haus verließen! Wir freuen uns sagen zu können, dass GF sowohl bei der Job- und Wohnungssuche als auch bei der schnelleren Eingewöhnung in Deutschland eine große Rolle gespielt hat. Fast alle Einrichtungs- und Haushaltswaren konnten gesponsert werden! Welch ein Segen!

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